Nova- Eine Vorstellung zum Sci-Fi Pen&Paper

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Als die Menschheit im 22. Jahrhundert zu den Sternen aufbrach, schien das All voller Möglichkeiten und die Freiheit grenzenlos. Doch sie irrte. Herzlich Willkommen bei NOVA

Ihr könnte Euch selbst einen Einblick in die Welt von NOVA machen. Die Einsteigerbroschüre „Testflug: Operation Roter Blitz“ enthält Kurzregeln, ein Abenteuer und als Handouts drei Charaktere, ein freies Charkterblatt, Kartenmaterial und Infomaterial zur Konföderation. Damit lässt sich (ohne andere NOVA-Produkte zu besitzen) ein Abend füllendes Abenteuer im Konföderations-Setting spielen. Wer mag, kann der bereits schon mit den NOVAbasisbuch-Ausschnitten sich einen eigenen Charakter dafür erschaffen. Hier der Link:
https://nova-rpg.de/das-spiel/artikel-zum-spiel/der-kostenlose-schnellstarter-operation-rot

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Euer Team der Diceonauts

9 thoughts on “Nova- Eine Vorstellung zum Sci-Fi Pen&Paper”

  1. Eure Kommentarsektion ist schon wieder so leer :/

    Pen&Paper aus der Sci-fi Ecke sind ja immer sehr kontrovers und rar gesäht. Ich grenze hier bewusst vom Steampunk ab. Wenn man dann die Lizenzen (Star Wars; 40k usw) abzieht, bleiben ja nur noch eine Hand voll Systeme.

    Das vorgestellte System (als eigene Welt) hört sich für mich sehr interessant an. Gerne hätte ich etwas mehr über die Mechanik erfahren. Aber gerade Sätze wie „der Kampf soll keine Stunde dauern“ stößt bei mir auf Wohlwollen. Insgesamt ist das Spiel bestimmt mal einen Blick wert (sobald das Geld wieder in gewohnten Bahnen fließt).
    Mein Problem mit Scifi Systemen in den letzten Jahren war immer, dass fast nie richtiges Scifi Feeling aufkommt. Ich spreche hier aus der Sicht eines Perry Rhodan Lesers (vielleicht ist da mein Anspruch zu hoch). Entweder hat man Tabellenpornos (entschuldigt den Ausdruck) vor sich, oder Fantasy Systeme mit Raumschiff Add-on. Eine Ausnahme ist für mich das Ultima-Ratio Pen&Paper, welches einen guten Mittelweg geht Nova würde ich mir gerne mal auf einer Con anschauen, sobald es sowas wieder gibt. Interesse ist geweckt und evtl. könnte das eine schöne Alternative für mich werden.

    Der Autor des Spiels kommt super sympathisch rüber. Herzensprojekte von kleineren Kreativen verdienen aus meiner Sicht sowieso immer Unterstützung. Daher dickes Lob für den Podcast. Würde mich über mehr Interviews bzw. Vorstellungen in dieser Art freuen.

    Lg

    1. Danke Ventarian für die Hilfe in der leeren Kommentarsektion 😀

      Du hast mit Sicherheit recht, dass es nicht so viele Sci-Fi Rollenspiele gibt. Aber warum ist das so? Warum „hängen“ die meisten Leute eher in einem Fantasysetting ab?

      Zu Deinem Wunsch mehr über die Mechanik zu NOVA zu wissen: Ich schreibe Daniel nochmal an, vielleicht kann er schriftlich etwas dazu verfassen. Ich kann nur empfehlen, mal in das Einsteigerabenteuer zu gucken. Sehr schön gemacht.

      Mit Deinem Punkt „nicht aufkommenden Sci-Fi Feeling“ kann ich fast konform gehen. Perry Rhodan oder The Expanse haben natürlich die Latte für sehr gutes Sci-Fi ordentlich nach oben gelegt. Fantasy mit Addon kommt mir gerade Starfinder in den Sinn 😀
      Ultima Ratio sagt mir noch nichts, google ich mich aber gern mal durch.

      Viele Grüße,
      Piwi

      1. Insgesamt ist ja auch was den Buchmarkt angeht die Fantasy momentan weiter vorne als die klassische Scifi. Aber ich kann mir auch vorstellen, dass Scifi Systeme halt deutlich komplizierter zu schreiben sind. Das mache ich an zwei wesentlichen Punkten fest:
        1. Das Setting: Wenn dir beim Fantasy System wer sagt, daß ist ein Elf, hat man ein Bild im Kopf. Wenn es sich um einen Ladhonen handelt, weiß niemand groß was mit anzufangen. Ähnlich bei Orten. Bei Dunkelwald haben wir ein Bild im Kopf, beim Planeten Plophos nicht. Hintergründe müssen also wesentlich detaillierter ausgearbeitet werden. In Fantasy Settings lassen sich plot holes außerdem leichter erklären. Im Zweifelsfall ist es Magie. Im Scifi System wollen die Leute zumindest einen Namen für das, was nicht erklärt wird. Z.b. Galaktischer Laserquanten Sprungantrieb auf rosaroter Materie basis, der die Raumzeit im Faktor xy hoch 2 umkehrt um die Bewegung des Raumschiffes durch den transdimensionalen Zuckergussstrudel zu ermöglichen. (okay, der war jetzt etwas weit her geholt)
        2. Im klassischen Fantasy System findet der Character Bau in erster Linie auf Grundlage des angestrebten Kampfstiles statt. Berufe kommen dann noch irgendwie drauf, aber einfach nur Abenteurer zu sein ist voll okay. Im Scifi System nimmt der Beruf eine wesentlich wichtigere Rolle ein. Hacker, Piloten oder gar Quantenwissenschaftler können in Scifi Stories fast wichtiger sein, als ein reiner Kämpfer, da sich die Art und Weise der Probleme unterscheidet. Es gibt hier seltener einfache hack and slay Abenteuer, was bedeutet, dass ein anderes und vermeintlich komplizierteres Balancing zwischen kampffertigkeiten und anderen Fähigkeiten stattfinden muss.

        Das Abenteuer schaue ich mir mal an. Liebe Grüße 🙂

        1. Daniel Scolaris hat uns zu Deinem Kommentar mal eine Email geschickt:

          Hallo Marc,

          also dein leser kann gerne bei der NordConline bei einer unserer 4-5 NOVA-Runden teilnehmen, um NOVA mal auszuprobieren. Auch zur FeenConline im juli werden wir noch runden anmelden. Zwecks Tabellen: Es gibt bei uns im Ausrüstungskapitel eben viele Tabellen, die den Ausrüstungskatalog darstellen – einfach, weil es so viele verschiedene Impulspistolen etc gibt, ebenso wie Editoren, mit denen man sich seine Ausrüstung selber zusammenstellen kann. Das alles ist aber kein Muss, sondern ein Kann.
          Auf http://www.nova-rpg.de kann er sich auch im Downloadsektor mal die Basisbuch-Ausschnitte und die terra-Superior-ausschnitte kostenlos herunterladen, um einen eindruck zu bekommen.
          Gruß Daniel

        2. Im Zweifelsfall ist es Magie. Im Scifi System wollen die Leute zumindest einen Namen für das, was nicht erklärt wird. Z.b. Galaktischer Laserquanten Sprungantrieb auf rosaroter Materie basis, der die Raumzeit im Faktor xy hoch 2 umkehrt um die Bewegung des Raumschiffes durch den transdimensionalen Zuckergussstrudel zu ermöglichen.

          Uh das hat mir sehr viel Spaß gemacht beim Lesen 😀 Sehr treffend formuliert. Auf jeden Fall ist es im Fantasy recht eindeutig, wenn man etwas beschreibt, wie es aussieht oder sich verhält. Vielleicht macht auch gerade das die Faszination im Sci-Fi aus: sich an neue, unbekannte Dinge herantasten.
          Piwi

  2. Moin zusammen,
    spannendes Gespräch hier. Das trifft genau meinen Nerv.
    Scifi vs. Fantasy, da würde ich mich auch immer für Scifi entscheiden. Aktuell haben wir ja zumindest bei Scifi Serien und Filmen ein Hoch, aber leider gegenüber Fantasy noch deutlich unterrepräsentiert. Als Scifi Fan blicke ich neidisch auf Game of Thrones, Herr der Ringe oder DSA. Auf deren jeweiligen Sektor so ein riesiger Aufwand für die Marke gemacht wird.
    Seit ich DSA kenne (ca. 1992) habe ich mir gewünscht das es ein Rollenspiel mit der Tiefe und Umfang auch im Scifi Bereich gibt. Die aktuelle DSA Produktpalette ist so enorm weitreichend, selbst die absurdesten Quellenbücher finden noch genug Fans (Wege der Vereinigung).
    Als Pedant zumindest von der Detailtiefe des Settings, fallen mir nur Perry Rhodan und Star Trek ein.
    Ich bin ebenfalls Perry Rhodan Leser/Hörer. Wenn dort das erste Mal ein Raumschiff einer fremden Spezies auftaucht, hat man gerne mal eine Seite Beschreibungstext und danach ist gerade mal das Äußere beschrieben. Sowas hat man im Fantasy Bereich weniger und wenn dann ist es einfacher zu beschreiben, da man beim Konsumenten von einem besseren Grundverständnis ausgehen kann.
    Als Serie kann ich noch Dark Matter empfehlen. Leider nach 3 Staffeln zu Ende.
    Als RPG unbedingt Coriolis anschauen.

    1. Ich finde ja eigentlich genau das Gegenteil – das es eine Masse an Sci-Fi gibt und eigentlich echt wenig gute Fantasyfilme (Ich nehme jetzt Serien wie The Witcher und Game of Thrones raus) im Vergleich zu Sci-Fi gibt. Aber in letzter Zeit schwingt das ganze schon mehr in Richtung Fantasy, was ich auch sehr gerne sehe und beobachte. Ich hoffe da kommt noch mehr 🙂

  3. Das es weniger Quellenbücher in den Scifi Systemen gibt, lässt sich allerdings auch als Vorteil sehen. Bei der schieren Größe einer Galaxis, kann man ohne Probleme komplette eigene Planeten, Spezies, vielleicht sogar Sternenreiche für seine Story erschaffen, ohne die Integrität des Hintergrundes herabzusetzen. Gerade Welten wie die von DSA sind halt so dicht beschrieben, dass das hinzufügen von Details nur schwer umsetzbar ist. Wobei auch eine solche gut ausgefüllte Welt Spielreize bietet. Das Problem an der ganzen Sache sehe ich beim detailgrad. In Universen wie Starwars hat jeder Planet 1 Thema. Lava, Eis, Wüste, Wüste, Wüste (und irgendwie gibt es auf jedem davon die selben 5 Tiere). In der aufwendigeren Scifi allerdings hat jeder Planet ja vielfältige Gebiete, Klimazonen, Kulturen usw. Wenn man sieht, wie viele Quellenbücher DSA nutz um eine Welt zu erklären, müsste man für einen ähnlichen detailgrad in der scifi ja das tausendfach an Quellenbüchern heranziehen. Die Quellenbücher aus scifi Systemen, die ich kenne, müssen daher oft wesentlich oberflächlicher bleiben. Wobei ich wie gesagt darin den Reiz sehe. Man kann wirklich „dahin gehen, wo noch nie ein Mensch zuvor gewesen ist“ und „was heute noch wie ein Märchen klingt, kann morgen schon Wirklichkeit sein“ 🙂

Kommentare

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